
Seit vielen Jahren arbeite ich als Fotograf mit der Architektengemeinschaft ATMO Architektur zusammen. Für die Inhaberinnen Anja Knoop und Tanja Bommert durfte ich bereits zahlreiche spannende Projekte fotografisch begleiten – von modernen Arztpraxen über großzügige Klinikräume bis hin zu innovativen Büroflächen. Bei jedem Shooting steht für mich das Zusammenspiel von Licht, Raumwirkung und Atmosphäre im Mittelpunkt.
Die Architekturfotografie ist weit mehr als das reine Abbilden von Räumen. Sie erzählt Geschichten – über Funktion, Design und die Menschen, die diese Orte nutzen. Genau das reizt mich besonders an der Zusammenarbeit mit ATMO Architektur. Ihre Projekte zeichnen sich durch klare Linien, eine durchdachte Raumaufteilung und ein feines Gespür für Materialien aus. Diese Eigenschaften fotografisch einzufangen, ist jedes Mal eine neue Herausforderung – und ein echtes Vergnügen.
Schon bei der ersten Besichtigung der Räume bespreche ich mit den Architektinnen, welche Stimmung und Perspektive im Vordergrund stehen sollen. Bei Praxis- und Klinikaufnahmen ist es beispielsweise wichtig, dass die Fotos Ruhe, Vertrauen und Professionalität vermitteln. Warme Lichtstimmungen, harmonische Farben und saubere Linienführung spielen dabei eine zentrale Rolle. Durch diese Bildsprache entsteht eine Atmosphäre, die nicht nur dokumentiert, sondern emotional berührt.


Die langjährige Kooperation mit Anja Knoop und Tanja Bommert basiert auf Vertrauen, Präzision und einem gemeinsamen Verständnis von Ästhetik. Beide legen großen Wert darauf, dass Architektur nicht nur funktioniert, sondern auch inspiriert. Diese Haltung spiegelt sich auch in meinen Fotos wider. Oft entstehen während der Shootings spontane Ideen – eine andere Perspektive, ein unerwarteter Lichteinfall oder ein Detail, das den Charakter eines Raumes perfekt einfängt.
In der Architekturfotografie geht es für mich immer darum, das Konzept der Architektinnen sichtbar zu machen. Jeder Raum erzählt eine Geschichte, und meine Aufgabe besteht darin, diese Geschichte mit der Kamera zu übersetzen. Dabei nutze ich natürliches Licht, wo immer es möglich ist, um die Authentizität des Ortes zu bewahren. Künstliches Licht setze ich gezielt ein, um Akzente zu betonen oder Tiefe zu schaffen.
Ein besonderer Fokus liegt bei den Projekten von ATMO Architektur auf medizinischen Einrichtungen. Gerade hier ist die Architekturfotografie besonders anspruchsvoll, weil es darum geht, Funktionalität und Wohlbefinden in Einklang zu bringen. Räume müssen klar strukturiert, hygienisch und technisch präzise sein – und trotzdem Wärme und Vertrauen ausstrahlen. Diese Balance fotografisch umzusetzen, erfordert Erfahrung und Fingerspitzengefühl.
Neben Praxen und Kliniken durfte ich auch Büroräume und Empfangsbereiche für ATMO Architektur fotografieren. Jedes Projekt hat seinen eigenen Charakter, und genau das macht die Arbeit so spannend. Die Architekturfotografie erlaubt es mir, Architektur als lebendigen Prozess zu begreifen: Räume verändern sich durch Nutzung, Licht und Zeit. Ein gutes Foto fängt diesen Moment ein – die perfekte Balance zwischen Gestaltung und Atmosphäre.


Was ich an der Arbeit mit ATMO Architektur besonders schätze, ist die Offenheit für kreative Ideen. Oft entwickeln wir vor Ort gemeinsam die besten Perspektiven, um die Raumwirkung optimal zu betonen. Durch diese enge Abstimmung entstehen Bilder, die weit über reine Dokumentation hinausgehen. Sie zeigen Architektur als erlebbaren Raum – authentisch, ästhetisch und emotional.
Die Architekturfotografie lebt von Details: von Materialien, Strukturen, Reflexionen und dem Wechselspiel von Licht und Schatten. Genau diese Elemente bestimmen die Wirkung eines Bildes. Wenn ein Foto es schafft, den Betrachter spüren zu lassen, wie sich ein Raum anfühlt – dann hat es seinen Zweck erfüllt.
Für mich ist die Zusammenarbeit mit ATMO Architektur ein Beispiel dafür, wie aus Vertrauen, Professionalität und gestalterischer Leidenschaft etwas Besonderes entsteht. Über die Jahre haben wir gemeinsam eine Bildsprache entwickelt, die sowohl die Handschrift der Architektinnen als auch meine fotografische Sichtweise widerspiegelt.
Ich freue mich darauf, auch in Zukunft weitere Projekte mit Anja Knoop und Tanja Bommert umzusetzen. Die Architekturfotografie bleibt für mich eines der faszinierendsten Genres, weil sie das Verhältnis zwischen Mensch und Raum auf einzigartige Weise sichtbar macht. Jede Praxis, jede Klinik, jedes Gebäude erzählt seine eigene Geschichte – und ich bin dankbar, diese Geschichten mit meiner Kamera einfangen zu dürfen.

